Am vergangenen Freitag war es nach langer Pause endlich wieder soweit: Die IKZ Batzenberg der Feuerwehren aus Ebringen, Pfaffenweiler und Schallstadt konnte nach langer Zeit mal wieder eine gemeinsame Übung durchführen.
Ursprünglich von und in Schallstadt geplant, musste die Übung kurzfristig wegen Terminüberschneidungen zunächst abgesagt werden. Dank des spontanen Engagements der Kameraden aus Pfaffenweiler konnte jedoch in kürzester Zeit eine alternative Übung organisiert werden.
Als Übungsobjekt diente ein leerstehender Gewerbebetrieb in Pfaffenweiler. Das weitläufige Gelände mit Büro- und Lagergebäuden bot ideale Bedingungen für ein realistisches Szenario.
Die Gebäudeanordnung und weitere Verbindungen zu einem anderen Gebäude boten viele Versteckmöglichkeiten für Vermisste. Insgesamt neun davon, teilweise verletzte Personen mussten aus den verrauchten Gebäuden gerettet und parallel ein Brand bekämpft werden. Zur realistischen Darstellung wurde der gesamte Komplex mit Disconebel gefüllt, sodass die Atemschutztrupps unter erschwerten Sichtbedingungen arbeiten mussten.
Die ersteintreffende Einheit aus Pfaffenweiler übernahm umgehend die Menschenrettung. Die Abteilung Schallstadt ging gleichfalls von der Rückseite des Gebäudes vor, während die Kameraden aus Ebringen weitere Atemschutztrupps stellten und sowohl bei der Personenrettung als auch bei der Brandbekämpfung unterstützten. Die Abteilung Mengen richtete den Atemschutzüberwachungsplatz ein, um die zahlreichen Trupps zu überwachen und stellte ebenfalls eine Sicherungstrupp bereit.
Das anspruchsvolle Szenario zeigte eindrucksvoll, wie wichtig abgestimmtes Vorgehen und Teamarbeit im Einsatz sind. Im Ernstfall wären selbstverständlich weitere Kräfte sowie Unterstützung, etwa durch die Drehleiter aus Bad Krozingen, hinzugezogen worden.
Ein herzlicher Dank geht an die Feuerwehr Pfaffenweiler für die kurzfristige Organisation und Begleitung sowie an alle beteiligten Einsatzkräfte der Ebringer- und unserer Wehr für die hervorragende Zusammenarbeit.