Die letzte Probe der Abteilung Schallstadt fand in einer Lokation statt, die vermutlich nur wenige kennen.

Der Keller unter der Johann-Philipp-Glock-Halle wurde ursprünglich als Luftschutzbunker gebaut. Die Anlage, die heute als Lagerraum genutzt wird, ist sehr verwinkelt und hat spezielle Eigenschaften, die uns als Feuerwehr im Ernstfall fordern würden.

Die Übungsleiter hatten folgendes Szenario vorbereitet: Vier Jugendlichen gelang es, in den Keller zu kommen. Sie zündeten leichtsinnig Unrat im Keller an, der umgehend zu brennen begann. Nur einer konnte sich retten und die Feuerwehr rufen. Die anderen drei waren eingeschlossen.

Wie bereits erwähnt, eine herausfordernde Situation für uns. Rauch und Hitze können nirgendwo abziehen. Die Orientierung ist äußerst schwierig.

Obwohl bei der Übung nur Disconebel aus einer Maschine verwendet wurde, konnten die Angriffstrupps nur einen Meter weit sehen. Bei echten Brandrauch liesse sich ein richtiges Feuer selbst aus dieser Entfernung nicht erkennen!

Ohne Sicht musste also in all den Abzweigungen und Räumen das Feuer bekämpft und zuerst die Personen gerettet werden.

Selbstverständlich gab es im Nachgang eine Begehung mit ausführlichen Erläuterungen der Situation und der notwendigen Massnahmen im Ernstfall.

Begleitet wurden wir von ein paar neuen Mitgliedern unserer Wehr, die darum auf den Fotos keine vollständige Schutzausrüstung tragen konnten.

Du kannst das auch! Informiere Dich jetzt!