Letzten Dienstag war es wieder Zeit für die halbjährliche Einsatzübung der Gesamtwehr. Diese Übungen dienen dazu, die Zusammenarbeit der Abteilungen zu stärken, an realen Objekten zu üben, sowie besondere Gebäude bzw. Örtlichkeiten zu trainieren und zu analysieren.

Vor allem wegen des letzten Punktes wurde die Übung auf einem Aussiedlerhof zwischen Mengen und Offnadingen durchgeführt.

Die Besonderheit bei den Höfen ausserhalb der Kernorte ist stets die Wasserversorgung. Die vorhandenen Leitungen (in der Regel nur eine) genügen im Normalfall nicht, genügend Wasser für das Löschen eines Gebäudebrandes zur Verfügung zu stellen.

Neben der Rettung einer vermissten Person war die Hauptaufgabe der Übung deshalb auch, Wasser schnell in Form der Fahrzeug-Wassertanks bereitzustellen  und gleichzeitig den Nachschub zu sichern.

Während die ersten Angriffstrupps die vermisste Person aus dem künstlich vernebelten Wirtschaftsgebäude retteten und die Lage erkundeten, wurde eine Wasserversorgung aus einer relativ grossen Zisterne aufgebaut.

Die Person wurde gerettet und der Brandherd, zumindest simuliert, gelöscht. Die Wasserversorgung konnte rechtzeitig gesichert werden. Leider kam zunehmend auch immer mehr „Wassernachschub“ von oben, sodass nach erfolgreichem Abschluss zum Glück schnell mit den Aufräumarbeiten begonnen werden konnte.

Bildergalerie:

Bilder: Andreas Berger