Die aktuelle Woche war nicht nur „einsatztechnisch“ interessant. Sie begann bereits am Montag mit einer Großübung:

Das alte Rathaus in der Kirchstraße wird derzeit durch seine neuen Besitzer umgebaut. Wir erhielten kurzfristig das Angebot, eine Probe auf der Baustelle abhalten zu können. Das Angebot nahmen wir gerne an und planten direkt eine Gesamtprobe für beide Abteilungen und den DRK-Ortsverein Hartheim-Schallstadt.

Unsere Organisatoren zogen alle Register. Eine ganze Batterie an Nebelmaschinen vernebelte den Großteil des Gebäudes, um einen Gebäudebrand zu simulieren. Zahlreiche Statisten wurden hinzugezogen, auch aus den Reihen der Gebäudeinhaber. Es wurden ganze Szenarien und Dialoge vorgeplant, mit Herausforderungen an allen Ecken.

Der Rest der Mannschaft und auch der Führung wusste nur den Termin.

Aufgrund der Größe des Objekts und der Anzahl an vermissten bzw. zu rettenden Personen mussten einige Trupps unter Atemschutz bereit gestellt werden. Dazu natürlich ein Führungszentrum und ein zentraler Platz zur Atemschutzüberwachung.

Das DRK übernahm die Versorgung verletzter Personen außerhalb des Gefahrenbereichs. Auch hier ging die Arbeit nicht aus, da zusätzlich auch noch zwei Eigenunfälle von Feuerwehrleuten in den Angriffstrupps simuliert wurden. Ein Alptraum für die Gruppenführer und die Einsatzleitung!

Die Beteiligung der IKZ-Wehren und der Drehleiter aus Bad Krozingen konnte kurzfristig nicht organisiert werden. Es gab jedoch auch hier Statisten, die auch an dieser Stelle für die entsprechende Simulation sorgten. Selbst die Leitstelle wurde für die Übung des notwendigen Funkverkehrs lokal durch Helfer bereitgestellt.

Die Übungsleiter waren in den Nachbesprechungen sehr ausführlich. Angesichts der Masse von Herausforderungen lief die Übung sehr schnell und effizient ab.

Herzlichen Dank an die Besitzer des alten Rathauses, die Statisten, die Organisatoren/Übungsleiter und alle Teilnehmer.

Ein besonderer Dank gilt dem neu gegründeten „DRK-Ortsverein Hartheim-Schallstadt“. Trotz der sehr kurzfristigen Anfrage war eine starke Truppe vor Ort. Wir freuen uns auf die weitere gemeinsame Arbeit in unserer Blaulichtfamilie.