Am 06. September 1988 wurde die Jugendfeuerwehr Mengen unter damaliger fachkundiger Leitung von Bernhard Riesterer, Thomas Stöhr und Wolfgang Gunzenhauser mit 11 Mitgliedern ins Leben gerufen.
Die heutigen Jugendbetreuer (sie selbst waren Mitglieder der Jugendfeuerwehr) bereiten die Jugendlichen auf den Dienst in der aktiven Mannschaft vor, fördern den kameradschaftlichen Umgang der Gruppe untereinander und bieten den Jungen und Mädchen eine soziale Freizeitgestaltung in unserer Gemeinde.
Bei den etwa 100 Proben im Jahr, ist Ideenreichtum zur Gestaltung der Abende von allen Beteiligten gefragt. Im Sommer werden Löschübungen, Wasserförderung und Einsatzübungen überwiegend im Freien abgehalten. Neben Training auf verschiedene Wettbewerbe wie zum Beispiel die Leistungsspange oder den Bundeswettbewerb stehen im Sommer noch einige Zeltlagerabende und anderweitige Ausflüge auf dem Programm. Das Winterprogramm wird eher mit theoretischem Unterricht wie Fahrzeugkunde, Knotentraining und feuerwehrtechnischen Grundlagen gefüllt.
Blickt man nun auf die letzten 15 Jahre zurück, können wir sicherlich viele Aktivitäten erwähnen, die allen Kameraden in der Jugendfeuerwehr, sowohl aber auch in der aktiven Wehr noch gut im Gedächtnis geblieben sind.
Eines unserer ersten großen Ereignisse für unsere Jugendfeuerwehr, nach gelungener Qualifikation beim Kreisentscheid (Breisgau-Hochschwarzwald) in Emmendingen 1996 und dem darauffolgenden Landesentscheid (Baden-Württemberg) in Breisach, war sicherlich die Teilnahme am Bundeswettbewerb (Deutschland) in Dresden 1997. Für unsere Gruppe war dies die erste Teilnahme an einem Bundeswettbewerb.
Der nächste Bundeswettbewerb auf Bundesebene für den sich die Jugendfeuerwehr qualifizierte, wurde 1999 in Husum ausgetragen. Schon allein die Fahrt bis ans “andere Ende” Deutschlands war für die Jugendlichen ein Erlebnis, an welches sich viele Kameraden noch lange erinnern werden.
Die 3. Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft erreichte unsere Jugend im Jahr 2000 beim Landesentscheid in Nagold. Als Austragungsort für den Bundesentscheid im nachfolgenden Jahr wurde Saarlouis benannt. Hier konnte unsere Gruppe einen sehr guten 12. Platz belegen.
Die Verbindung zu der Aktiven Feuerwehr wird durch gemeinsame Übungen und Zusammenarbeit beim alljährlichen Alemannenhock, der Schrottsammlung oder bei gemeinschaftlichen Ausflügen gefestigt. Dieses Gemeinschaftsgefühl bereits früh hervorzurufen ist für die Jugendlichen, die mit 18 Jahren in den Aktiven Dienst übernommen werden, und die aktiven Kameraden sehr wichtig.