Die „Technische Hilfeleistung“ ist ein Oberbegriff für fast alles, was nicht mit Brandbekämpfung zu tun hat. Ein Unterthema dabei ist unter anderem die Rettung aus Höhen und Tiefen.

Die Abteilung Schallstadt musste sich in der letzten Übung einem solchen Szenario stellen. Die Übungsleiter bereiteten eine nicht ganz abwegige Situation vor:

Bei Schweissarbeiten in einem unterirdischen Technikraum verunfallt ein Arbeiter schwer. Der einzige Zugang ist ein Schacht mit einer fünf Meter tiefen Leiter.

Passend zur Szenerie wurden zahlreiche Gefahrenquellen verteilt. Von Strom, über Lösungsmittel und Gasflaschen bis hin zu nicht zu unterschätzenden Stolperfallen.

Unter der strengen Beobachtung durch die Übungsleiter wurde der “Einsatz“ abgearbeitet. Zunächst musste für ausreichend Beleuchtung gesorgt werden. Aufgrund der möglichen Brandgefahr durch die vorhandenen Geräte und Gefahrstoffe wurde auch eine Wasserversorgung bereitgestellt.

Der Verletzte wurde betreut und letztlich mit Hilfe eines sogenannten Spine-Boards fixiert und durch die Wartungsöffnung nach oben geschafft.