Nicht ganz unpassend zur aktuellen Trockenperiode, probte die Abteilung Mengen am vergangenen Dienstag den Brand eines Stoppelfelds. Und nicht nur das Wetter war heiss – auch der Acker sollte einiges an Hitze abbekommen.

Los ging es zunächst mit einer Runde Theorie. Was ist die beste Strategie, wo und wie stellen wir die Fahrzeuge auf, in welcher Reihenfolge werden die Fronten bekämpft? Alles Fragen, die am Ende nicht nur über den Löscherfolg entscheiden, sondern auch Personen- und weitere Sachschäden vermeiden können.

Nachdem die Theorieeinheit zu Ende war, galt es zunächst, ein mobiles Wasserbassin aufzubauen. Dieses diente als Puffer für die Wasserversorgung, die im Pendelverkehr bewerkstelligt wurde.

Die eigentliche Brandbekämpfung fand aber hauptsächlich mit Feuerpatschen und Schaufeln statt. Zur Unterstützung dienten Wasserrucksäcke und später auch die Wasserversorgung vom Löschfahrzeug.

Der Wind und seine Richtung bildet den grössten Einflussfaktor. Da es am Übungsabend fast windstill war, konnte der Wind übungsgerecht mit zwei starken Laubbläsern simuliert und gelenkt werden. So konnten verschiedene Stadien der Brandausdehnung geübt werden.

Zum guten Schluss wurde nochmals grosszügig aus dem Dachwerfer des Tanklöschfahrzeuges gewässert.

An den Fotos kann man gut erkennen, wie viel Anstrengung, Hitze und der Dreck der Abend mit sich brachte. Aber jeder hatte sichtbar seinen Spass – das zeichnet unser Ehrenamt aus! Und Du kannst das auch!

Wir bedanken uns herzlich bei Siggi vom Marktverkauf Vässin. Er stellte uns nicht nur den Acker zur Verfügung, sondern bearbeitete diesen auch vor und nach der Übung entsprechend.