27.08.2019
Probenreihe Gefahrguteinsatz – Abschlussprobe

Unfälle mit Gefahrgut sind auch in unserer Gemeinde kein unwahrscheinliches Szenario.

Egal ob Heizöltanks in privaten Gebäuden, größere Tanks in Gewerbebetrieben oder die täglichen Transporte auf LKW und Bahn – Gefahrgüter und -stoffe sind stets um uns herum. Unfälle sind zum Glück selten, können aber nie ausgeschlossen werden.

Bei größeren Vorkommnissen unterstützen spezialisierte Wehren aus der Umgebung. Aber die Erstabsicherung und Menschenrettung wird durch die ersten Hilfskräfte am Unfallort sichergestellt – und das sind üblicherweise wir.

Aus diesem Grund wurden unsere Kenntnisse und Fertigkeiten in den letzten drei Proben aufgefrischt und geübt. Gefahrstoffe (Lagerung) bzw. Gefahrgüter (Transport) erfordern ein spezielles Vorgehen und Sicherungsmaßnahmen, speziell im Fall einer Havarie.

Die Menschenrettung hat auch hier absolute Priorität, jedoch muss der Eigenschutz und die Verschleppung von Kontaminationen besonders bedacht werden.

Sind betroffene Menschen außer Gefahr, gilt es den Umweltschutz sicherzustellen, indem z.B. bei auslaufenden Flüssigkeiten Kanaldeckel geschlossen werden und Barrieren errichtet werden.

Sofern es die Lage und Mittel zulassen, kann auch mit der Gefahrenbeseitigung begonnen werden. Wie in der folgenden Galerie zu sehen, kann z.B. ein Leck in einem Dieseltankaufbau provisorisch abgedichtet werden.

Bei dieser letzten von drei Proben wurde ein Staplereinstich in einen Dieseltankaufbau mit verletzter Person simuliert. Dabei konnten alle zuvor vertieften Herausforderungen in einer Probe nochmals relativ realistisch geübt werden.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Firma Fliegauf GmbH in Hausen an der Möhlin für die Bereitstellung ihres Geländes und ihrer Fahrzeuge!

Galerie: