Sofern Ihr die Festschrift nicht ausschliesslich online veröffentlicht, muss diese auch irgendwo gedruckt werden.
Sollte ein externer Layouter sich um die gesamte Druckvorstufe kümmern, bietet es sich an mit dessen Erfahrung und Beziehungen eine Auswahl zu treffen. Solltet Ihr Euch aber selbst um den Druck kümmern, möchten wir die folgenden Erfahrungen mit Euch teilen.
Nachdem wir uns auf ein ungefähres Format und Wünsche festgelegt hatten, begannen wir mit der Recherche. „Ungefähres“ Format deshalb, weil speziell die Online-Druckereien meist feste Formate anbieten, die untereinander aber etwas abweichen können.
In unserem Fall waren die Parameter:
- Ein quadratisches Format mit 21cm Seitenlänge (ein Standardformat das alle recherchierten Druckereien anboten)
- Die Seitenstärke legten wir mit 135g/m² fest.
- Bindung mit Fadenheftung (statt Kleben, macht das unbedingt!)
- Der Umschlag sollte für längere Haltbarkeit cellophaniert sein.
- Einen meist als „Profidatencheck“ benannten Prüfschritt, sowie ein Probedruck sollte verfügbar sein
- Die Druckqualität sollte aufgrund der vielen Bilder hochwertig sein
Die Preisunterschiede lagen damals unglaublich weit auseinander. Unterschiede von bis zu 250% waren normal!
Der günstigste Anbieter bot leider die gewünschte Fadenheftung nicht an. Der zweitgünstigste war aber immer noch Meilen vom Preis des Drittplatzierten entfernt.
Der Preis des Zweitplatzierten war so günstig, daß wir Zweifel an der Qualität hegten. Da aber aufgrund eines anderen Buchprojektes Referenzbücher vorlagen und die Qualität voll überzeugte, war die Entscheidung letztendlich einfach. Und wir haben es nicht bereut.
Autor: Andreas Berger