Wer unsere Homepage schon einmal zuvor besucht hat, der wird bemerkt haben, dass wir relativ photoaffin sind. An aktuellen Photos hat es uns nicht gemangelt.
Neben den passenden Photos zu den Texten, ist es auch von Vorteil eine Auswahl an guten Photos ohne spezielle Bindung zum Text bereit zu halten.
In unserem Fall wollten wir auch einige Photos gerne in der Festschrift haben, die nicht unbedingt thematisch einen konkreten Platz gehabt hätten.
Da wir die Werbung am Stück am Schluss der Festschrift eingebunden haben, fielen die Anzeigen als „Lückenfüller“ weg. Aber selten enden lange Texte genau am Ende einer Seite. Oft möchte man auch ein großes Kapitel nicht auf der rechten Seite einer Doppelseite beginnen. Oder man hat auch mal sehr kurze Texte oder Inhalte, die nur eine halbe Seite füllen. Hier können dann Bilder als Lückenfüller dienen.
Für ein ausgewogenes Gesamtbild sollte jedoch nicht jeder freie Raum mit Bildern zugestopft werden. Ob eine Lücke optisch nur eine Auflockerung ist oder zu groß und leer wirkt, kann man z.B. mit zugekniffenen Augen sehen. Sieht man den Aufbau nur noch verschwommen, kann man besser die optische Aufteilung beurteilen. Sind dann zu große weiße Flächen übrig, dann ist das der perfekte Platz für ein Bild oder eine kleine Bildcollage.
In den letzten Jahren wurde fast nur noch digital fotografiert. Das erleichtert die Verarbeitung in der Festschrift enorm. Zu beachten ist letzten Endes nur noch die Qualität und Auflösung des Bildes.
Ein kurzer technischer Exkurs hierzu: Das ideale Format für Photos ist JPG/JPEG. Im Regelfall ist dies auch das Format, welches aus einer Digitalkamera „herausfällt“. JPEG bietet eine sehr hohe Photoqualität bei sehr geringer Dateigröße. Da die „Kompression“ jedoch einstellbar ist, sollte man darauf achtet, diese nicht zu gering werden zu lassen, da die optische Qualität sehr schnell abnimmt je weniger Qualität eingestellt wurde. Speicherplatz kostet heute fast nichts mehr und ist selten zu knapp.
Für Logos und eher „graphische“ Bilddateien bietet sich eher das PNG-Format an. Dieses führt bei Photos zu extrem großen Dateien, sobald aber viele einfarbige Flächen vorhanden sind, wie z.B. bei einer Logo-Datei, bietet dieses Format wesentlich bessere Qualität, ohne allzu groß zu werden.
Wichtig ist natürlich auch die Auflösung, also die Anzahl Pixel aus denen das Bild aufgebaut ist. Je mehr, je besser. Ein künstliches Vergrössern der Dateien führt zu dramatischen Qualitätsverlust. Sollten die Bilder zu wenig Auflösung bieten, druckt Sie lieber etwas kleiner ab. Man kann durch digitales Vergrössern auch nicht mehr erkennen.
Lasst Euch also die Bilder in möglichst hoher Auflösung und Qualität geben, sofern diese von Externen beigesteuert werden.
Ein Tipp für Fortgeschrittene
Solltet ihr das Layouten selbst übernehmen, oder wollt Ihr Eurem Layouter die Arbeit erleichtern, sorgt dafür, dass die Dateien mindestens eine Druckauflösung von 300dpi eingestellt haben.
Diese Angabe in den Metadaten der Bilder ändert zwar nichts an der tatsächlichen Anzahl Pixel in der Datei. Viele Layoutprogramme bzw. die Druckereien stören sich an einer zu geringen dpi-Zahl, auch wenn ein theoretisch riesiges Bild sehr klein im Layout platziert wird.
Autor: Andreas Berger